Auf den Dächern von Privathäusern und Firmengebäuden sind in den vergangenen Jahren zahlreiche Photovoltaikanlagen errichtet worden.

Zu Beginn des „Photovoltaik-Booms“ ( 100.000 Dächer-Programm ) war für viele Gebäudeeigentümer noch die lukrative Einspeisevergütung für nicht selbst verbrauchten Strom der Hauptgrund für die Investition in erneuerbare Energien.

Durch die in den letzten Jahren reduzierte ( und bald entfallende ) Einspeisevergütung einerseits und die gestiegenen Strompreise andererseits, werden neu errichtete Anlagen nun für den Eigenverbrauch konzipiert. Privatleute und Firmeninhaber planen auf diesem Weg, die Energiekosten für ihren eigenen Verbrauch zu reduzieren.

Für die Versicherung von Photovoltaikanlagen gibt es spezielle Deckungskonzepte. Die Photovoltaikversicherung zählt zu den technischen Versicherungen und deckt überwiegend die Risiken, welche nicht in der privaten oder gewerblichen Gebäudeversicherung enthalten sind.

Über die Photovoltaikversicherung können folgende Anlagen / Anlagenteile versichert werden:

  • Solarmodule.
  • Montagerahmen / Trägersysteme.
  • Drehgestelle ( bei Anlagen mit Sonnenstandsnachführung ).
  • Wechselrichter.
  • Verkabelung.
  • Batterie-Speichersysteme.

Zu den mitversicherten Gefahren gehören beispielsweise:

  • Feuer.
  • Elementargefahren.
  • Kurzschluss / Überspannung.
  • Versagen von Meß- und Regeleinrichtungen.
  • Bedienungsfehler.
  • Vandalismus.
  • Diebstahl.
  • Schäden durch Konstruktions- und Materialfehler.

Der Beitrag richtet sich nach der Größe der Anlage ( Leistung in KW/peak ), dem versicherten Umfang und dem Montageort der Photovoltaikanlage. Anlagen am Boden sind regelmäßig teurer in der Versicherung, da hier das Vandalismus- und Diebstahlrisiko höher ist.

GEWERBE-PROFI GLOSSAR Photovoltaikversicherung